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Hart erkämpfter Auswärts-Sieg
Am 12. Spieltag reiste die Eintracht zum Liganeuling SV Blau-Gelb Sonnewalde. Da letzte Woche knapp der Einzug ins Halbfinal des SBB-Pokal gegen Lauchhammer gescheitert war, wollte man heute unbedingt was Zählbares mit nach Hause nehmen. So begann das Spiel sehr kampfbetont mit vielen Zweikämpfen im Mittelfeld. Beide Teams zeigten also, dass sich hier niemand was schenken wollte. Ortrand erarbeitete sich wieder einmal sehr gute Möglichkeiten, um schon früh in Führung zu gehen. Jedoch waren die Abschlüsse zu ungenau oder wurden vom Gastgeber-Keeper neutralisiert. Sonnewalde, die bis Dato keine nennenswerten Chancen hatten, kombinierten sich auf der Aussenbahn durch und nutzten ihren ersten Torschuss zur 1:0 Führung (24. min). Direkt nach dem Wiederanstoß setzt sich Florian Kirstein in Szene und konnte nach Vorlage von Michael Mann den 1:1 Ausgleich erzielen (26. min). Das Spiel blieb weiterhin intensiv und so konnten die Blau-Gelben, nach erneuten Fehlern in der Ortrander-Abwehr , die Führung herstellen. So ging es mit einem 2:1 für die Gastgeber in die Halbzeitpause. Die Zuschauer sahen, wie schon in der ersten Hälfte, weiterhin eine spannende Partie, die im weiterem Spielverlauf zunehmend vom Unparteiischen unterbrochen wurde. Nach einem schnellem Konter der Ortrand wurde Richard Perl auf der Außenbahn gestoppt. Das Resultat war ein Freistoß mit guter Distanz zum Tor. Der Gefoulte führte den Strafstoß selber aus und konnte das Leder im Tor versenken (55. min). Dabei machte der Gastgeber-Keeper keine gute Figur. Keine 6 min später erneut Perl, der per Kopf die Führung für Ortrand erzielte. Die Eintracht wollte nun die Entscheidung, vergab aber wiederum ihre Möglichkeit. Sonnewalde gab sich aber noch nicht geschlagen und drängte auf den Ausgleich. Hierfür waren auch Chancen vorhanden, die zu unkonzentriert zu Ende gespielt wurden. Am Ende blieb es beim hart erkämpften 2:3 für Ortrand. Nach dem Abpfiff verteilte der Unparteiische noch zwei Rote Karten, die scheinbar aus einem Wortgefecht her rührten.
Ein besonderer Dank geht an die mitgereisten Fans, die den weiten Weg und eisige Temperaturen am Spielfeldrand auf sich genommen haben. (EB)
