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Ein Spiel, das man nicht gewinnen konnte
Am Samstag trat die erste Mannschaft zum Spiel beim VfB Herzberg an. Die Tabellenpositionen beider Mannschaften versprachen eine spannende Partie.
Nach nur 10 Minuten gelang dem SV Eintracht die Führung. Nach Pass von Sebastian Gorczak schob Michèl Müller in die linke Ecke ein (0:1). Der VfB versuchte anschließend, das Spielfeld weiter nach vorne zu verlagern. Daraus ergaben sich Konter für die Ortrander, die oft nur durch taktische oder überharte Fouls unterbunden werden konnten. Der Schiedsrichter legte jedoch zweierlei Maß an den Tag – zum Nachteil des SV Eintracht. Der Rest der ersten Halbzeit verlief torlos. Man ging mit einem 0:1 in die Kabine.
In der zweiten Halbzeit drückte Herzberg weiterhin auf den Ausgleich, doch Keeper Klaschka verhinderte die aufs Tor kommenden Chancen. Wie auch in Halbzeit eins kamen die Ortrander durch Konter vor das Tor der Herzberger.
Die Schlussviertelstunde brachte strittige Szenen. Nach 75 Minuten ging der Herzberger Angreifer nach vermeintlichen Foulspiel unübersehbar VOR dem Strafraum zu Fall. Ohne zu zögern entschied der Schiedsrichter auf Freistoß. Nach Diskussionen mit den Herzberger Spielern und Absprache mit dem Linienrichter, der jedoch zum Zeitpunkt des Fouls die Entscheidung des Schiedsrichters nicht revidierte, gab es Elfmeter. Die erste arg umstrittene Situation der letzten 15 Minuten. Herzberg glich von 11 Metern zum 1:1 (77. Minute) aus. Situation zwei folgte circa 10 Minuten später. Aus 2 Metern schoss der Gegner dem Ortrander Abwehrmann den Ball satt gegen den ANGELEGTEN Arm. Dies nutzte Schiedsrichter Effenberger dankbar aus und gab den Gastgebern nun die Möglichkeit, das Spiel zu gewinnen. Vom Punkt wurde das 2:1 erzielt (88. Minute).
Der Schiedsrichter entschied damit das Spiel klar zugunsten von Herzberg. Die kämpferische Leistung der Ortrander wurde nicht belohnt. Doch egal was der SV Eintracht Ortrand heute gemacht hätte, das Spiel hätte nicht gewonnen werden können. (JB)
